Montag, 9. Januar 2023

Reinhard Mixl: ein Patriot stellt sich vor

Tobias Gasparin (l.), AfD-Kandidat für die Bezirkstagswahl und
Reinhard Mixl (r.), AfD-Direktkandidat für Schwandorf (Bild: Redaktion)

Wer die vergangenen zwei Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, wird schon von ihm gehört haben. Reinhard Mixl, das wohl bekannteste Gesicht des patriotischen Widerstands in Schwandorf. Ein Gespräch mit dem berühmt-berüchtigten AfD-Mann und seine politischen Ambitionen für das Jahr 2023.

SADS: Herr Mixl, Sie wurden am 13. November 2022 zum AfD-Direktkandidaten für den Stimmkreis 306 Schwandorf für die im Herbst 2023 anstehenden Landtagswahlen gewählt. Ihnen wurde auf der Wahlveranstaltung mit einer überwältigenden Mehrheit von 96% das Vertrauen ausgesprochen diese Aufgabe zu übernehmen. Sie sind nicht nur parteipolitisch, sondern auch im Straßenkampf aktiv. Seit 2020 werden unter ihrer Leitung am Schwandorfer Marktplatz Demonstrationen durchgeführt, an denen Sie auch als Redner auftreten, bisher 81 an der Zahl. Zusätzlich treten Sie regelmäßig mit Ihrem AfD-Kreistagskollegen Klaus Schuhmacher in der politischen Satiresendung »Die Schwandorfer Satireräte« auf. Was hat Sie dazu bewogen zu kandidieren?

Mixl: Kurzgesagt, die absolut katastrophalen Verhältnisse in unserem Land, unter anderem das Spritzen-Desaster und die völlig unverhältnismäßigen Maßnahmen während des Corona-Regimes der Bundesregierung, wie die »Lockdowns«, welche die Industrie und den Mittelstand ruinierten. Ich will dies ein für alle Mal verhindern.

SADS: Nun, wir schlittern tatsächlich von einer Krise zur nächsten. Das wird sicher keine leichte Aufgabe. Was sind Ihre politischen Schwerpunkte?

Mixl: Ich bin der Mann der Wirtschaft, des Mittelstands und des arbeitenden Bürgers. Ich stehe für den schlanken Staat, d. h. die Reduzierung des mittlerweile vollkommen aufgeblähten Staatsapparats, vor allem personell. Dabei möchte ich den vermögenden Bürger, denn nur dieser kann unabhängig und frei sein.

Mixl auf den wöchentlichen Demos der »Freiheit für Schwandorf« (Bild: Redaktion)

SADS: Sie sehen sich in der Tradition libertärer, also freiheitlicher Denker. Mit welchen Maßnahmen sollen diese Punkte denn umgesetzt werden?

Mixl: Beispielsweise mit der Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags auf 24.000 € im Jahr pro Person, auch für Kinder. Eine Familie mit zwei Kindern hätte somit einen Grundfreibetrag von 96.000 €. Das ist in meinen Augen die beste Familienpolitik und Unterstützung der klassischen Familie mit Mutter, Vater und Kindern. Auch soll die Grunderwerbssteuer für die eigengenutzte Immobilie entfallen, die in Bayern bei 3,5 % liegt. Beim Kauf einer Immobilie i. H. v. 500.000 € spart man sich dabei 17.500 € des Immobilienpreises, was ansonsten an den Fiskus ginge. Auch bin ich vollumfänglich für die Aufhebung der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Es ist einfach nicht vertretbar, warum bereits besteuertes Eigentum noch einmal besteuert werden soll. Investieren muß sich lohnen! Allgemein kann viel durch die Senkung der Steuern und Abgaben erreicht werden. Vor allem die Steuern auf fossile Energieträger sind Raub am Bürger und angesichts der von der Regierung herbeigeführten Energiekrise nicht vertretbar. Auch stehe ich für den Ausbau der Kernkraft und deren Forschung. Es kann nicht sein, daß in anderen Ländern ringsum Kernkraftwerke aus den Boden wachsen und wir uns deindustrialisieren lassen. Strom muß bezahlbar  sein!

SADS: Die Energiepreise sind schon beachtlich, keine Frage. Mit der faktisch grün geführten Ampel soll unser Bayern nun mit Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen zugepflastert werden. Was sagen Sie denn zum Klimawandel?

Mixl: Nichts ist beständiger als der Klimawandel, wie wir aus der Erdgeschichte wissen. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel. Dies ist die Ausrede und Argumentation, um den Bürger noch weiter auszurauben.

Die AfD-Kreisräte Klaus Schuhmacher (l.) und Reinhard Mixl (r.) in
der politischen Satiresendung »Die Schwandorfer Satireräte« (Quelle: YouTube)

SADS: Es ist jedenfalls fraglich inwieweit der Mensch seinen Teil dazu beiträgt, vor allem Deutschland. Was meinen Sie genau mit ausrauben?

Mixl: Nun, die Abgaben und Steuern, die alleine durch diesen CO2-Schwindel erhoben werden zahlt immer der Endverbraucher, also der Bürger, egal welches Einkommen er hat und ob er es sich leisten kann. Darüber hinaus brauchen wir für unsere Wirtschaft und Industrie preisgünstige Energieträger, die wir sicherlich nicht durch Wind- und Sonnenenergie ersetzen können. Ein völliger Trugschluß und grün-sozialistisches Märchen.

SADS: Ich danke für das Gespräch und wünsche Ihnen viel Erfolg im kommenden Wahlkampf!

Mixl: Ich gebe mein Bestes und hoffe, daß die Vernunft siegt.

4 Kommentare:

  1. Bleibt zu hoffen, dass sich die Wähler diesmal nicht wieder von den Mainstream Meinungsmachern blenden lassen, der Vernunft folgen und sich auch mal die AfD wählen trauen.

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  2. Wünsche Euch beiden viel Erfolg und uns allen, dass die Mehrheit der Bürger endlich aufwacht und kapiert, dass sie von den System-Parteien und Mainstream-Medien nur belogen und betrogen werden, den der derzeitige Regierungskurs führt uns unausweichlich und sehenden Auges in den sicheren Abgrund.

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  3. Die AFD hatte doch 2017 schon mehr stimmen als lt. offiziellem Ergebnis.
    Parteien wählen bringt doch nix.

    ausserdem findet man unter bundestag.de/impressum eine UST ID Nummer.
    Das heißt das sind alles Firmen.

    Wir werden nur vorgeführt,
    und so redlich die Absichten der AFD vor Ort sind,
    Parteien wählen ist keine Lösung

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    1. Alle Jahre nur sein Kreuzchen machen ist tatsächlich keine Lösung, weshalb es Partei, Bewegung, Gegenöffentlichkeit und Gegenkultur braucht, wo sich die Schwandorfer Stimme dazu zählt. Aber so etwas dauert seine Zeit. Ein kluger Mann sagte einmal: "Es ist ein Marathon, kein Sprint."

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